Yellowstone
Teil 10
Die Rocky Mountains lassen uns nicht los.
Ab 05.10.18 bis 09.10.18
Heute mal eine neue Variante von unserem Reise Blog.
Nach der Afrika Reise haben leider viele gesagt, das sie den Blog nicht gelesen haben weil es so viel Text gab.
Da ich Alina nicht zu weniger Text überreden konnte, hab ich mir was anderes einfallen lassen.
Hallo und herzlich willkommen zu unserem Reisehörbuch
Frank und Alina USA 2018
Teil 1
Zuerst die Auflösung von unserem Quiz.
Was hat der Blog Titel „ Back in the USA“ mit der Rock Gruppe AC-DC zu tun?
Alina meinte es wäre zu schwer, da hatte sie wohl Recht.
Leider hat keiner die richtige Lösung gefunden.
Der Titel, Back in the USA ist ein Song Titel von Chuck Berry.
Das letzte Gründungsmitglied der Gruppe AC DC, Angus Jung war großer Chuck Berry Fan und hat sich unter anderen den Duckwalk von im abgeschaut.
Die richtige Antwort war also der Duckwalk!
Wir kommen über Gardiner in den Yellowstone. Wir fahren an dem Willkommenschild vorbei und fotografieren es von hinten. Wir sind aber tatsächlich reingefahren.
Natürlich wieder viel zu spät, wir müssen noch tanken und unsere Abwassertanks leeren. Wir fahren nach Mammoth, der erste kleiner Ort im Park, gleich nach dem Eingang.
Kaum reingefahren in die Stadt, sehe ich Hirsche auf der Wiese.
Ganz aufgeregt wird die Kamera eingeschaltet aber Frank bleibt nicht stehen. Auf Nachfrage sagt er: „die sind doch nicht echt“, ich guck ihn ungläubig an.
Als sich das Viech bewegt, ist auch Frank überzeugt. Mitten auf den Dorfplatz ein Hirsch, das nennt man wohl ein Platzhirsch.
Da das Wetter heute noch ein wenig Sonne verspricht, fahren wir Richtung Tower Roosevelt. Ein Wasserfall und das erste Bison.
Die Straße Richtung Canyon ist gesperrt, wegen starkem Schneefall. Also zum Lamar Valley, das Tal mit den meisten Wildtieren.
Hier gibt es Elche, Wölfe, Bisons, Schwarz und Braunbären und sogar Grisslys. Die Bären soll man sehen wenn man früh aufsteht oder sehr spät unterwegs ist, so wie wir jetzt. Bisons sind fast überall.
Teil 2 vom Hörbuch
Wir fahren bis zum Silvergate. Den Beartooth Highway, einer der schönsten Straßen hier, können wir nicht fahren. Der sollte erst in 2 Wochen geschlossen werden aber da es so viel Schnee gab, ist die Straße bereits jetzt schon gesperrt.
Wir wissen nicht welche Campsites im Park (außer Mammoth) geöffnet haben, es ist Nebensaison. Wir fahren zurück nach Mammoth.
Hier bekommen wir den letzten freien Platz, den für Behinderte. Zwanzig Dollar, das geht. Den Rabatt für Behinderte bekommen wir zwar nicht aber die Toiletten sind immerhin ganz nah.
Der nächste Tag. Wir haben gut geschlafen, der Platz ist sehr schön, hier laufen Eichhörnchen, Kanichen, Chipmunks und sogar Hirsche rum.
Wir schauen uns Mammoth und die Heißen Quellen an.
In Mammoth ist die Verwaltung und das Visitor Center, wir erfahren das die Straße zum Canyon und die kürzeste zu den Wasserfällen noch immer gesperrt ist. Wir bekommen einen Plan, welche Campsites geöffnet sind und fahren Richtung Norris. Alina bucht telefonisch das Camp Madison.
Überall in Mammoth, Warnungen vor den Hirschen und überall Hirsche. Hier gibt es an die 30-40 Stück die durchs Dorf und durch die Häuser laufen.
Der Platzhirsch Nr 2 hat hier auch was zu sagen, das teilt er uns unmissverständlich mit.
Wir wollen zu den Wasserfall Nahe Canyon. Auf dem Weg dorthin wird die Landschaft wieder weiß. Es schneit wieder
.
Wir fahren von Richtung Süden zu den Wasserfällen im Canyon.
Wir haben schon halb drei und ich will spätestens um drei Richtung Campsite fahren, weil die Straße gesperrt werden könnte, wenn es zu sehr schneit. Wir werfen schnell einen Blick auf den Wasserfall.
Zurück nach Madison, auf die Campsite.
Morgen, am Sonntag soll das Wetter schlechter werden und am Montag soll die Sonne wieder scheinen. Klar, ist ja Wochenende. Wir beschließen morgen schlecht wetterbedingt einen Tag Pause zu machen und am Montag früh aufzustehen um die wichtigen Sachen anzuschauen. Morgen fahren wir vielleicht nur das kurze Stück zum Geysir Old Faithful und dann wieder zurück, vorrausgesetzt es regnet nicht ganz so doll.
Wir schauen bis spät Filme auf unser Notebook, wir können ja morgen ausschlafen.
Die Sonne weckt uns gegen Mittag, hä wieso Sonne? Heute war doch scheiß Wetter und Regen angesagt. Die Sonne scheint, vom Regen keine Spur. Wir springen aus dem Bett, 20 Minuten später, fahren wir los, neuer Rekord.
Der Yellowstone ist bekannt durch seine Vulkanlandschaft. Ja schon klar, das gibt’s auch am Laacher See aber die haben hier auch ein Geysir. Ja schon klar, das gibt’s auch in Andernach, aber hier gibt’s auch Bären. Ok, die gibt’s wahrscheinlich auch im Neuwieder Zoo. Hmm. Hier passt vielleicht der Asiatische Spruch gut: „same, same, but different“. (genauso, genauso, aber doch anders)
Seht es euch selbst an. Erstmal die kleineren Geysire.
Am Biscuit Basin gibt’s keine Kekse, aber wieder viel Dampf.
Leider ist hier schwimmen verboten, siehe Schild (neben uns).
Es gibt hier tatsächlich Quellen in den man baden kann, aber wenn man aus dem Wasser rauskommt ist es ziemlich kalt. Dann zum Auto laufen, nee lieber nicht.
Der Morning Glory Pool war für seine Klarheit berühmt, jetzt soll sich die Farbe verändert haben da viele Besucher Münzen rein geworfen haben. Da es so kalt ist, sehen wir den Pool erst, wenn der Dampf verflogen ist.
Jetzt mein persönliches Highlight, der Prismatic Spring. Am schönsten zu sehen von oben und bei Sonnenschein. Drohen sind verboten, ist ja klar.
Wir sehen erstmal nur Dampf.
Hier wurde zumindest nachgedacht, damit die Leute nicht mit den Köpfen aneinander rennen, hat man eine Einbahnstraße für Fußgänger gemacht.
Teil 3 vom Hörbuch
Ich habe die Befürchtung das wird katastrophal, ich habe Frank oft davon erzählt aber werden wir überhaupt was sehen? Die Sonne scheint ein wenig durch.
Der Dampf verzieht sich, der Prismatic zeigt sich in den schönsten Farben.
Die Farben sind irre. Wir können nicht aufhören zu fotografieren.
Das nächste Highlight dessen Namen ich vergessen habe, kann den Prismatic nicht toppen, die Sonne ist auch wieder weg.
Wir fahren runter bis zum Old Faithful. Der Old Faithful ist einer der bekanntesten Geysire der Erde, er ist ein düsenförmiger Warmwasser Geysir.
Hier seht ihr erstmal, viele wartende Touristen.
Das Wetter hält sich, es ist aber saukalt. Ich muss daran denken wir ich im Walmart eine Thermohose wieder ins Regal getan hab, da ich dachte die kalten Tage sind rum. Meine Jeans halten nicht wirklich warm. Unter der Jacke habe ich 2 Pulover an. Frank ist besser ausgerüstet.
Wir warten im Besucherzentrum, da zeigt eine Uhr wann der Geysir wieder sprudelt Plus /Minus 10 Minuten. Dann stellen wir uns auch hin und ich staune dass nicht viel weniger Menschen hier rumstehen als im Sommer vor 6 Jahren.
Ich finde er spritzt auch nicht so hoch wie damals, liegt vielleicht an den Temperaturen.
Teil 4 vom Hörbuch
Danach wärmen wir uns etwas im Shop auf und kehren zurück. Auf dem Weg noch einmal ein paar Sonnenstrahlen.
Am Camp geht die Sonne in den schönsten Farben unter. Unser Campingplatz liegt nicht weit von einem Fluß entfernt, ach wie schön wäre es mit 20 Grad mehr.
Wir müssen erstmal dumpen und das können wir nicht morgens machen, denn das Wasser gefriert und die Dumpstation macht daher erst Mittags auf. Ich quatsche noch mit den Ranger am Campingplatz, einer meinte, sie haben schon so lange von keiner Bärensichtung mehr gehört, evtl sind die alle schon im Winterschlaf. Wir sind erst um 18 Uhr am Platz und als wir die Heizung einschalten wollen, passiert nix. Misst ich hab drauf gewartet, das so was passiert. Auch der Stromgenerator hilft nicht. Ich ziehe die dicke Jacke an und gehe raus um die Verkleidung abzubauen. Es ist saukalt und der Wind bläst zusätzlich.
Die Verkleidung ist ab, ich sage Alina sie soll die Heizung mal einschalten.
Mit ein bisschen Glück kann man was sehen. Man sieht jedoch nix, der Lüftermotor fängt an zu Quietschen aber die Heizung spring nicht an.
Seit dem wir in den kalten Regionen sind, quietscht die Heizung nervtötend.
Nach dem ich ein bisschen rum gucke und rummache, hau ich mit der Faust auf den Lüftermotor, das Quietschten wird leiser.
Oh, ich hau noch mal drauf, die Heizung springt an und das Quietschen ist wieder da. Einen Moment genieße ich die warme Luft der Abgase der Heizung. Das Ergebnis reicht mir für den heutigen Abend, ich baue die Verkleidung wieder dran und gehe rein. Alina fragt, was war den los.
Ich sage :“Wir hatten eine elektrische Stromkreis Unterbrechung von lockeren Steckverbindungen oder kalten Lötstellen, die den Stromkreis unbeabsichtigt zeitweise unterbricht oder zumindest spontan stark variiert..
Sie schaut mich an, und ich sehe in ihrem Gesicht das sie mir nach den ersten fünf Worten gar nicht mehr zuhört.
Super Wetter am nächsten Tag, wir fahren erneut zum Wasserfall, zuerst ein kleinerer Wasserfall.
Dann der große Wasserfall, wir wandern sogar runter.
Ich habe 2 Hosen übereinander und friere endlich nicht mehr an den Beinen.
Teil 5 vom Hörbuch
Die Sonne versüßt uns den Aufstieg.
Hier gibt es wunderschöne Wanderwege um den Wasserfall. Ein paar Grad Celsius mehr, könnten nicht schaden, oder die richtige Ausrüstung. Na ja zumindest habe ich eine gute Kamera.
Richtung Ausgang kommen wir wieder an viele Bisonherden vorbei.
Einmal meine ich eine Grisslybärenherde ;-) zu sehen, aber vermutlich sind es wieder Bisons. Wir sehen tatsächlich zwei Mal ein Bison, der kurz vom weitem wie ein Grissly aussieht. Wenn man in der Weite was großes Braunes sieht, ist es auch schwer zu sagen ob es sich um ein Bison oder Bär handelt. Wölfe haben wir in Lamar Walley übringens auch gesehen, durch das Superteleskop eines Fotografen habe ich 2 bewegende Punkte auf der Wiese gesehen. Die Aufregung hielt sich jedoch in Grenzen.
Zum Schluß noch der Lewis Lake, einer der wunderschönen Seen hier. Kein Bär oder Elch weit und breit, aber Bärboxen überall.
Wenn die vielen Schilder nicht wären, die vor Bären und Elche warnen, hätten wir auch gar keine Bären oder Elche gesehen. So haben wir zumindest ca. 25 Bären und 38 Elche auf Warnschilder gesehen. Ha!
Im Shop sah ich auch ein T-Shirt mit einem Bären der ein Elch reitet. So stelle ich mir das vor, wenn wir weg sind, reiten die zwei im Sonnenuntergang in den Park herum.
Raus aus Yellowstone durch den Rockefeller JR Memorial Parkway in den Grand Teton National Park. Wir fotografieren das Yellowstone Schild von der Einfahrtsseite.
Jetzt wieder eine Quizfrage.
Gesucht wird der Name eines bekannten Braunbären der immer wieder mit dem Yellowstone National Park in Verbindung gebracht wird.
Er war bekannt für seine Überfälle auf Picknickkörbe. Er war so klever und wurde bis heute nicht zu Strecke gebracht.
Er hat einen bekannten Namensvetter in Deutschland.
Der erste der die richtige Antwort kommentiert, bekommt eine Postkarte.
Hier wieder unsere Standorte in der Map.
Grand Teton Nationalpark 09.10.18. Auf einem Berg, 30 Meilen vor Jackson Hole.
(Beim Klick auf die Karte, öffnet sich die Google Map)
Kommentare
Anka 26.10.18 21.07
Ein Hörbuch !!! Coole Idee 🏽 ... so lesen wir nicht nur von euch, sondern hören auch eure lieblichen Stimmen . Die Fotos sind unglaublich schön. Upgrade ist euch gelungen.
Quiz werde ich auch mal lösen. Yogi Bär ... JUHU.. was habe ich gewonnen? Eine Reise zu euch? Liebe Grüße an euch beide Anka
Jan N 26.10.18 07.21
Beutiful pictures again! You are pros!
Kommentare aus dem Beitrag
Back in the USA
Jan N 23.10.18 05.59
You made it out of the snow! Whew! Thnk for the great pictures. Really nice of you to share your trip with us. Kikki says Hi!
Kikki N 22.10.18 06.33
Hi you two! I love reading and see all the beautiful pictures from your travels.So amazed to see how you manage in any circumstanses like weather or car problem etc. Hopefully we will be able to do some Scamping when Jan retires. You have given us so many ideas where we should go.
Werner 15.10.18 20.57
Ihr könntet über die vielen Erlebnisse ein mehrbändiges Werk schreiben! Ganz herzlichen Dank, dass Mandantin sein darf